Die Erfahrung geschlechtsspezifischer Unterschiede
In: Keine Moderne ohne Patriarchat?, S. 169-204
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In: Keine Moderne ohne Patriarchat?, S. 169-204
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 2, S. 82-96
ISSN: 2196-4467
"Chronischer Juckreiz ist mit einer Lebenszeitprävalenz von ca. 23 % ein sehr häufiges Symptom, das durch zahlreiche dermatologische, internistische, neurologische und auch psychische Erkrankungen ausgelöst werden kann. Während bei jüngeren Patientinnen und Patienten eher der entstellende Aspekt der durch Kratzen beschädigten Haut eine Rolle spielt, leiden ältere Patientinnen und Patienten oftmals unter einem schwer zu behandelbaren Juckreiz unterschiedlichster Ursache. Obwohl der chronische Pruritus als Volkssymptom angesehen werden kann, liegen bisher nur sehr wenige Studien zu geschlechtsspezifischen Unterschieden vor. Diese zeigen, dass Frauen und Männer eine unterschiedliche Pruritus- Wahrnehmung haben - Frauen nehmen das Symptom intensiver wahr. Dies führt bei Frauen nicht nur zu einer höheren psychischen Belastung, sondern auch zu einem unterschiedlichen Verhalten - Frauen kratzen vermehrt. Aber auch die Qualitäten des Symptoms sind unterschiedlich, Frauen empfinden beispielsweise vermehrt einen brennenden Juckreiz, was u. a. auf die Aktivierung von schmerzleitenden Nervenfasern (neuropathische Komponente) hindeutet. Dies deutet auf eine unterschiedliche Verarbeitung von Pruritus im Gehirn hin. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Juckempfindung sollten dringend weiter untersucht werden, um eine geschlechtsadaptierte Diagnostik und möglicherweise auch Therapie anbieten zu können und somit zur verbesserten Behandlung der Betroffenen beitragen zu können." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 31/32, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
"Ergebnisse einer Befragung zum Umgang mit der Zeit zeigen auf, dass es zwischen den Geschlechtern in der Zeitbedeutung vor allem im metaphysischen Bereich Unterschiede gibt. Deutlich wurde auch, dass sich zwar die Beschäftigung der Frauen zu Gunsten der Berufstätigkeit verschoben hat, die sozialen Ungleichheitspotenziale sich jedoch nur wenig verändert haben. Familienarbeit nimmt Frauen täglich doppelt so lange in Anspruch wie die Berufstätigkeit. Bestätigt wurde eine höhere Kommunikationshäufigkeit, die sich aus der Pflege der familiären Beziehungsstruktur ergibt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 31, S. 26-32
ISSN: 0479-611X
"Ergebnisse einer Befragung zum Umgang mit der Zeit zeigen auf, dass es zwischen den Geschlechtern in der Zeitbedeutung vor allem im metaphysischen Bereich Unterschiede gibt. Deutlich wurde auch, dass sich zwar die Beschäftigung der Frauen zu Gunsten der Berufstätigkeit verschoben hat, die sozialen Ungleichheitspotenziale sich jedoch nur wenig verändert haben. Familienarbeit nimmt Frauen täglich doppelt so lange in Anspruch wie die Berufstätigkeit. Bestätigt wurde eine höhere Kommunikationshäufigkeit, die sich aus der Pflege der familiären Beziehungsstruktur ergibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 31-32/2004
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 31/32, S. 26-32
ISSN: 0479-611X
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 2
ISSN: 1868-7245
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 2, S. 82-96
ISSN: 2196-4467
Die Geschlechtergerechtigkeit ist ein zentrales Element unserer repräsentativen Demokratie (Bukow & Voß, 2018). Mit einem Frauenanteil von 35.05 % im deutschen Bundestag (Deutscher Bundestag, 2023) ist die aktuelle Geschlechterverteilung im politischen Sektor jedoch recht ernüchternd. Da Politik die Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens gestaltet, erscheint die bestehende Geschlechterungleichheit in der Politik besonders besorgniserregend (Oberle, 2013). Auch der Blick auf die nachfolgende Generation zeugt von geschlechtsspezifischen Unterschieden in den politischen Dispos...
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 1-2, S. 77-84
ISSN: 0946-5596
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 12, Heft 1/2, S. 77-84
ISSN: 0946-5596
Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist die Auffassung, daß rechtsradikales und rechtsextremes Verhalten Ausdruck eines bio-psycho-sozialen Spannungszustands im Jugendalter ist. Diese Überlegungen gründen auf neueren Konzeptionen von Gesundheit und Krankheit, wonach beide als Pole eines multidimensionalen Kontinuums aufgefaßt werden, das sich durch psychische, physische und soziale Komponenten definieren läßt. Die Position eines Individuums auf dem Kontinuum ist variabel und hängt von dem Grad der Belastung durch psychosoziale, physische und biochemische Faktoren sowie der Verfügbarkeit personaler und sozialer Schutzfaktoren ab. Gesundheit kann als Gleichgewichtszustand verstanden werden, der sich aus der Interaktion von Risiko- und Schutzfaktoren ergibt und ständig neu hergestellt werden muß. Im folgenden wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in den genannten Bereichen finden lassen und wie sich die Befunde in einen sozialisationstheoretischen Zusammenhang einordnen lassen. Untersucht wird, wie sich Gesundheit und Krankheit im Jugendalter geschlechtsspezifisch konstituiert. Jugendspezifische Belastungsfaktoren werden beleuchtet, um abschließend auf geschlechtsspezifische Bewältigungsformen und Schutzfaktoren einzugehen. (psz)